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Zunftgeschichte der Stadt Bern

Die Gesellschaften und Zünfte der Stadt Bern haben eine jahrhundertlange Tradition. Seit dem Hochmittelalter entstanden Berufsverbände («Stuben»), in welchen Handwerker das Gewerbe regulierten. Die Zünfte der Stadt Bern sind öffentlich-rechtliche Körperschaften, welche den Gemeinden gleichgestellt sind. Von all den Aufgaben, welche die Zünfte traditionell versahen, ist ihnen heute noch die Sozialhilfe für ihre Angehörigen geblieben.

Diese fünfzehn Korporationen haben über fünf Jahrhunderte hinweg die Stadt Bern geprägt, und sie sind mit Ausnahme der Schützen und der Rebleute (erloschen Ende des 16. Jahrhunderts bzw. 1729) bis heute aktiv: Die Gesellschaften und Zünfte zu Distelzwang, Kaufleuten, Pfistern, Schuhmachern, Schmieden, Webern, Schneidern (ehem. Mohren), Metzgern, Ober-Gerwern, Mittellöwen, Zimmerleuten, Affen und Schiffleuten. Dazu gibt es die Burgergesellschaft, ein Verein für Burgerinnen und Burger, welche keiner Zunft angehören. 

Als öffentlich-rechtliche Körperschaften machen die Gesellschaften und Zünfte ihre Archive gemäss bernischem Archivgesetz in der Burgerbibliothek Bern zugänglich.

In dieser nicht vollständigen Liste ist digitalisierte Literatur zur Zunftgeschichte der Stadt Bern aufgeführt.