Das 1354 von Anna Seiler gestiftete Inselspital ist nicht das älteste Spital in Bern. Bereits im 13. Jahrhundert lässt sich das Heiliggeistspital nachweisen. Mittelalterliche und frühneuzeitliche Spitäler waren jedoch nicht nur für die Pflege von Kranken gedacht, sondern betreuten auch alte, kranke oder bedürftige Menschen und dienten gegen Bezahlung als Altersherberge. Auch das 1741 fertig gestellte Burgerspital war eine solche Fürsorgeeinrichtung. Der Jurist und Historiker Beat Ludwig Messmer (1764-1833) veröffentlichte im Auftrag der Berner Regierung mehrere Schriften über die Organisation und Geschichte gemeinnütziger Anstalten. Unter anderem auch über das Inselspital, das Burgerspital und das äussere Krankenhaus, auch Siechenhaus genannt.
Bei den unten aufgelisteten Drucken zur stadtbernischen Spitalgeschichte handelt es sich um digitalisierte Exemplare aus den Beständen der Universitätsbibliothek Bern (Teilbibliotheken Münstergasse und Medizingeschichte).
Südfront des Inselspitals, nach Temperabild von Johann Grimm, O. J. Staatsarchiv Bern, Insel II 1469.
